STADTMUSEUM MAINBURG

IM HOPFENLAND HALLERTAU

Chronologische Geschichte

von Verein und Museum

DatumEreignis 
20.08.1912 Gründung des Museums
Gründungsmitglieder: Dr. Speidel (Bezirks-Amtmann Mainburg), General Hopf (Sandelzhausen), Pfarrprovisor Schmid (Pötzmes) erste Leitung des Museums, Sebastian Weinmayer sen. (Mainburg)
Standort: Provisorisches Zimmer des Bezirksamtsgebäudes
 
I. Weltkrieg Unterbringung des Museums im Knabenschulhaus, danach in einem Ecksaal der Mädchenschule  
 
13.06.1919 Gründung der Heimatlergemeinde, Vorsitz Franz Schraufstetter bis 5. Juni 1956  
22.12.1919 Gemeinderatsbeschluss zum Einbau von Museumsräumen im 1. Stock des Feuerwehrhauses neben dem Rathaus. 6000 Mark übernahm die Heimatlergemeinde, 2100 Mark Zuschuss von Bezirk und Gemeinde Mainburg und 850 Mark kamen von den Landgemeinden  
12.01.1920 Übernahme der Leitung und Verwaltung des Museums durch die Heimatlergemeinde: Paul Nappenbach, Franz Schraufstetter und Anton Huber  
 
1924 Museumsverwaltung Paul Nappenbach  
15.06.1926 Antrag auf Klärung der Eigentumsverhältnisse beim Bezirkstag  
27.04.1929 Beschluss des Bezirkstages für gemeinsames Eigentum zu 3/5 des Bezirkes und zu 2/5 der Heimatlergemeinde  
 1945 Zahlreiche Gegenstände aus der Waffensammlung beschlagnahmten die Amerikaner  
 12.12.1952 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes Paul Nappenbach  
 08.06.1954 Verleihung der Ehrenbürgerschaft Stadt Mainburg an Paul Nappenbach und Franz Schraufstetter  
 1955 Beendigung der Museumsverwaltung von Paul Nappenbach, Übernahme durch Anton Huber  
 
 05.06.1956 Übernahme Museumsleitung und Vereinsvorsitz Rudolf Obermayer  
 1960 Über 800 Gegenstände und 180 Vereinsmitglieder  
 14.05.1961 Franz Schraufstetter verstorben  
 21.08.1969 Stadtratsbeschluss Träger der Bürgermedaille in Silber Oberlehrer Rudolf Obermayer für Heimatforschung, Archiv- und Heimatpflege sowie für bedeutende Förderung des kulturellen Lebens in Mainburg  
 17.06.1971 Verleihung der Ehrenbürgerschaft Stadt Mainburg an Rudolf Obermayer  
 Juli 1971 Abbruch des Feuerwehrhauses und notdürftige Unterbringung des Museums im Speicher des Rathauses und im Obergeschoss des gemeindlichen Ambrosihauses  
 1972 Im Rahmen der Gebietsreform Neuregelung der Eigentumsverhältnisse: Das Drittel des Landkreises Mainburg am Museumsbestand ging an die Stadt; 2/3 Stadt Mainburg und 1/3 Heimatlergemeinde; die Unterbringungspflicht obliegt der Stadt Mainburg  
 1974 Anzahl der Ausstellungsgegenstände 800 Exponate  
 10/1978 Unterbringung des Museums in drei Räumen des Erdgeschosses der Alten Knabenschule  
 
 1983 Beendigung Museumsleitung Rudolf Obermayer, Übernahme durch Hanns Seidl  
 1988 Behandlung und Konservierung der auszustellenden Exponate  
 10/1988 Umzug des Museums in das 1. Obergeschoss mit Neugestaltung des Museums   
 1991 Beginn der computergestützten Inventarisierung
Die Landesstelle für nichtstaatliche Museen stellte eine Wissenschaftlerin zur Verfügung. Zwei Jahre lang wurde der Bestand nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten sortiert und inventarisiert.
 
 Ab 1991 Ausbau des Dachgeschosses der Alten Knabenschule als zusätzliche Museumsfläche  
 
 1992 Beendigung Museumsleitung und Vereinvorsitz Hanns Seidl, Übernahme durch Almuth Rossmann  
 Ende 1992 Beendigung des Museums-Ausbaus und Beginn des Depot-Ausbaus im Spitzboden  
1995  Eröffnung und Einweihung des Museumsumbaus mit 500 qm Museumsfläche neu im ersten und zweiten Obergeschoss sowie ca. 165 qm Depotfläche im Spitzboden
Die fachliche Betreuung der Neugestaltung des Museums wurde von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in München übernommen und finanziert. Der gesamte Museumsbestand wurde zwei Jahre inventarisiert, wissenschaftlich betreut durch die Kunsthistorikerin Gisela Schlemmer.
 
 10/2003 Umbenennung Heimatlergemeinde in Heimat und Museum e. V. Mainburg  
     
 2007 Beendigung Museumsleitung und Vereinsvorsitz Almuth Rossmann, Übernahme durch Renate Buchberger  
 02.10.2010 Feier und Ausstellung zum 90. Vereinsjubiläum Heimat und Museum e. V. Mainburg  
 2011 Gestaltung der paläontologischen Abteilung "Hasenhirsch und Hundebär"  
 2012 100jähriger Geburtstag des Museums mit Festakt, Eröffnung der Ausstellung Georg Scharf, Ein Mainburger in London, 6000 Exponate, 231 Mitglieder im Verein Heimat und Museum e. V.  
 2013 Geschenk des alten Uhrwerks der Liebfrauenkirche von der katholischen Kirchenverwaltung, Aufstellung im Treppenhaus Erdgeschoss  
 14.03.2016 Umbenennung des Heimatmuseums in Stadtmuseum Mainburg mit Zustimmung der Mitglieder und des Bürgermeisters von Mainburg auf der Jahreshauptversammlung  
2023 Fast 9000 per EDV inventarisierte Gegenstände mehr als 200 Mitglieder  
01.05.2023 Beendigung Museumsleitung Renate Buchberger, Übernahme durch Dr. Andreas Kühne  

Quellen:
Hans Detter "Mainburgs Heimatgeschichte", Pinker-Verlag 1974
Hans Detter "Mainburgs Geschichte von 825 – 1967", Pinsker-Verlag 1968
© 2014 Hans Winkelmeier "Mainburg Geschichte und Geschichten", Druck u. Verarbeitung Pinsker Druck und Medien
Aufzeichnungen Verein und Stadtmuseum